Ein Beitrag von happyhunde.de
Im Eigenheim können Sie ideale Bedingungen für das Zusammenleben mit Ihrem Vierbeiner schaffen. Dies gilt vor allem dann, wenn Sie die Planung auf eigene Faust durchführen.
Allerdings dürfen Sie das Vorhaben nicht auf die leichte Schulter nehmen. Beim Umsetzen des Traumprojekts müssen Sie nämlich etliche Details berücksichtigen. Worauf zu achten ist, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Ein harmonisches Hundeleben im Eigenheim: so ist es möglich
1. Ein kleines Hundezimmer mit einplanen
Wissen Sie bereits, dass ein Vierbeiner in das neue Haus mit einzieht, lohnt es sich, ein Hundezimmer mit einzuplanen. Es handelt sich hierbei um einen Bereich, der ganz alleine dem Hund gehört. In ihm kann man Spielsachen sowie einen Schlafkorb unterbringen.
Außerdem hat die Fellnase dort die Möglichkeit, sich auszutoben.
Ob der Vierbeiner tatsächlich ein eigenes Zimmer braucht, hängt von dessen Temperament ab. Einige Tiere sind nämlich stark auf ihre Besitzer bezogen. Sie folgen ihnen also überall hin und schlafen auch in ihrer Nähe. In solchen Fällen lohnt es sich eher, auf eine Schlafecke neben dem Bett zu setzen. Es zahlt sich dabei aus, das betreffende Zimmer etwa größer zu gestalten.
2. Stabile und robuste Böden installieren
Geht es um die Inneneinrichtung der Behausung, ist der Bodenbelag ein wichtiger Bestandteil derselben. Beziehen Sie Ihr Eigenheim mit Ihrem Vierbeiner, ist es notwendig, die menschlichen und tierischen Bedürfnisse miteinander zu vereinbaren. Beliebt sind in Innenräumen vor allem Parkett und Teppiche. Sind Sie aber im Besitz eines großen Hundes oder eines Tiers mit langem Fell, wie dem Bearded Collie, erweisen sich die genannten Optionen als schlechte Wahl.
Für die Hundehaltung in den eigenen vier Wänden eignen sich vor allem Bodenbeläge aus Kork und Fliesen. Letztere haben den Vorteil, dass sie sich leicht reinigen lassen. Allerdings bieten sie dem Hund schlechten Halt. Es empfiehlt sich daher, auf eine Kombination aus den genannten Belägen zu setzen. So sorgen Sie obendrein visuell für Abwechslung.
3. Auf eine geschlossene Treppe setzen
Muss der Vierbeiner im Haus eine Treppe benutzen, sollten Sie zu einer geschlossenen Konstruktion greifen. Sie ist für die meisten Hunde leichter zu überwinden, wodurch Gelenke und Rücken nicht so stark belastet werden. Außerdem fürchten sich viele Tiere vor freien Treppen, die nicht mit Setzstufen ausgestattet sind.
Auch für die Menschen erweist sich eine offene Treppe als praktischer – denn so laufen Hundebesitzer selbst nicht Gefahr, unter den Treppenstufen hängenzubleiben.
4. Gartenbereiche sicher umzäunen
Gärten sind nicht nur bei Kindern, sondern auch bei Vierbeinern beliebt. Auf dem Rasen toben sich Hunde nämlich gerne aus. Dabei ist es besonders wichtig, für Sicherheit zu sorgen. Mit einem Zaun verhindert man, dass der Vierbeiner plötzlich auf die Straße läuft. Natürlich muss man die Höhe der Umzäunung so wählen, dass die Fellnase sie nicht einfach durch einen kleinen Sprung überwinden kann.
Die Größe des Gartens passen Sie am besten der Hunderasse an. Kleinere Hunde brauchen generell etwas weniger Auslauf, als größere Tiere.
5. Auf die Bedürfnisse der Rasse achten
Hundebesitzer sollten beim Hausbau immer bedenken, dass jede Rasse andere Bedürfnisse hat. Es spielt hier die Größe des Tiers eine wichtige Rolle. So braucht ein Mittelspitz generell weniger Platz, als eine Dogge oder ein Dobermann. Auch dann, wenn mehrere Hunde im Haus leben sollen, ist für sie etwas mehr Raum einzuplanen.
Vorsicht ist des Weiteren bei Hunden mit Rückenproblemen geboten. Haben die Tiere obendrein – wie der Dackel – einen länglichen Körper, sollten sie nicht oder nur in Ausnahmefällen Treppen steigen. Sind Sie im Besitz eines Vierbeiners mit Gelenks- oder Rückenbeschwerden, ist unter Umständen ein Bungalow die optimale Lösung.
6. Die Eingänge gut planen
Keinesfalls dürfen Sie beim Hausbau die Eingänge außer Acht lassen. Als Aushängeschild des Eigenheims gelten Haustür und Flur. Sie sind der erste Bereich, den Besucher zu Gesicht bekommen. Leben Sie mit einem Vierbeiner zusammen, wollen Sie ihn nach dem Betreten des Hauses aber zumeist nicht sofort von der Leine lassen. Vor allem bei Regen laufen Sie Gefahr, dass der Hund den Eingangsbereich verschmutzt.
Hundehalter sollten daher die Installation eines zusätzlichen Eingangs in Erwägung ziehen. Ihn können Sie mit dem Vierbeiner bedenkenlos betreten, wodurch Sie sich anschließend problemlos dem Abtrocknen des Tiers und der Pfotenreinigung widmen dürfen. Als gute Wahl erweisen sich in diesem Kontext Schleusen – sie sind oft weniger empfindlich und leichter zu säubern.
Auch sollten Sie im Eingangsbereich die Einrichtung von Duschen in Erwägung ziehen. So haben Sie die Gelegenheit, die Pfoten des Tiers nach einem Spaziergang abzuduschen. Idealerweise installieren Sie die Hundedusche in einer leicht erhöhten Position – so müssen Sie sich bei der Anwendung nicht bücken. Mit einem rutschfesten Untergrund stellen Sie zudem sicher, dass Sie und der Hund auf der nassen Fläche einen guten Halt haben.
Fazit
Ganz gleich, wie groß das zukünftige Eigenheim wird – bei der Planung dürfen Sie den Vierbeiner nicht vernachlässigen. Orientieren Sie sich an seinen Bedürfnissen und lassen Sie diese in Ihr Vorhaben mit einfließen. So gewährleisten Sie in harmonisches Zusammenleben von Mensch und Tier.
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