Schätzen Sie mal, wie viele Heizungen in Deutschland wahre „Energieschleudern“ sind. 20 Prozent? Falsch! 50 Prozent? Falsch! Wir verraten es Ihnen: Fast 70 Prozent der Heizungen entsprechen laut einer Erhebung unter Mitwirkung des Bundesverbandes des Schornsteinfegerhandwerks (ZIV) nicht mehr dem Stand der Technik, arbeiten also ineffizient und verbrauchen zu viel Energie.
Auch in Brandenburg müssen noch Zehntausende Heizungen erneuert werden, mit denen Hausbesitzer unnötig Millionen Euro verheizen und die mit einem erhöhten CO2-Ausstoß das Klima schädigen.
Trotzdem kommt in Brandenburg die Sanierung des Wärmemarktes nur schleppend voran. Warum? Wir haben uns einige Begründungen mal genauer angesehen.
„Meine Heizung funktioniert doch noch prima“
Das meinen viele Brandenburger, die sich Anfang der 90er Jahre von ihrem alten „Energiefresser“ verabschiedet und sich für eine damals modernere Heizung entschieden hatten. Allerdings: Das ist über 20 Jahre her.
Längst hat die Technik Riesenschritte gemacht. Wie bei den Autos. Die mögen zwar mit 20 Jahren nostalgisch gesehen Schmuckstücke sein, sind aber an der Tankstelle ein Fass ohne Boden. Eine moderne Heizung dagegen kann den Energieverbrauch und die Umweltbelastung drastisch senken.
„Ich habe nicht genug Geld verfügbar“
Neben der Heizungsmodernisierung stehen oft auch andere wichtige Ausgaben an oder es fehlt an Rücklagen. Müssen deshalb Hausbesitzer damit leben, dass sie weit mehr für Energie ausgeben als eigentlich notwendig?
Nein. Einige Energieversorger haben auf dieses Dilemma reagiert und bieten ihren Kunden verschiedene Contracting-Modelle an, mit denen keine Investitionskosten für eine neue Heizung anfallen. Bei der EMB Energie Mark Brandenburg heißt ein solches Modell „EMB Wärmepaket“. Die EMB baut zusammen mit Partnern des Fachhandwerks eine moderne und sparsame Erdgas-Heizung ein, bezahlt und bewirtschaftet diese.
Wie das funktioniert, lesen Sie im Interview mit Martin Fröbel, Mitarbeiter WDS/neue Technologien der EMB.
„Die Sanierung rechnet sich doch nicht“
Eine berechtigte Frage: Bei welcher Sanierungsmaßnahme hat man sein Geld am schnellsten wieder „drin“?
Während sich Erdgas-Brennwertheizungen nach einer Studie im Auftrag von Zukunft Erdgas e.V. nach rund neun Jahren rechnen, sind es bei den Elektro-Luft-Wärmepumpen fast 20 Jahre und bei einer Volldämmung mit Heizungserneuerung fast 37 Jahre. Bei einer Erdgas-Brennwertheizung in einem durchschnittlichen Vier-Personen-Haushalt hat man also nach weniger als zehn Jahren durch den deutlich gesunkenen Energieverbrauch (31.900 kWh vor Heizungsmodernisierung, rund 21.200 kWh danach) über 700 Euro mehr in der Haushaltskasse – Jahr für Jahr.
EMB Wärmepaket – Eine clevere Alternative zum Heizungskauf
Fragen an Martin Fröbel, Mitarbeiter WDS/neue Technologien der EMB Energie Mark Brandenburg GmbH
Wieso ist das EMB Wärmepaket eine Alternative zum Heizungskauf – verschenken Sie Heizungen?
Nein, nicht ganz. Wir installieren zusammen mit Partnern die neue effiziente Erdgas-Brennwertheizung – auf Wunsch auch in Kombination mit einer solarthermischen Anlage – und bezahlen diese, kümmern uns auch um die Wartung, Reparaturen usw. Die Kunden kaufen dann nur die Wärme von uns. Sozusagen ein Rundum-sorglos-Paket und eine clevere Alternative zum Heizungskauf.
Ist also wie Leasing beim Auto?
So ähnlich. Die neue Heizung bleibt Eigentum der EMB und wir kümmern uns um alles.
Wie kommt das an?
Die Nachfrage wächst stetig, für viele ein heißer Tipp.
Mancher scheut sich auch vor einer neuen Heizung, weil er sich wochenlang im Baudreck ohne Wärme und Warmwasser sieht.
Nach unseren Erfahrungen dauert eine Umstellung höchstens ein bis zwei Tage. Im Winter wird meist sogar am Abend des ersten Tages die neue Erdgas- Heizung wieder angestellt.
Die EMB fördert energiesparende Heiztechnik mit Zuschüssen. Auch das EMB Wärmepaket?
Ja, für den Wechsel zu innovativer Erdgastechnik hält die EMB Förderungen bereit. Diese gelten im EMB Grundversorgungsgebiet.
Weitere Informationen:
und unter der kostenfreien Kunden-Hotline 0800 0 7495-10.
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