Bauherrenbericht MAX Holzbau: wie Familie Langer die Großeltern nach Hause holt
Was tun, wenn die Eltern alt geworden sind und den Alltag aus eigener Kraft nicht mehr bewältigen können? Vor dieser Frage stehen jedes Jahr Tausende. Auch Familie Langer aus der Brandenburger Gemeinde Panketal musste sich ihr stellen. Ein teures und unpersönliches Altenheim kam nicht in Frage. Tägliches Pendeln der Kinder oder Enkelkindern zu den Großeltern auch nicht. Dafür wohnten sie zu weit entfernt. So wurde Familie Langer kurzerhand zur Bauherren-Familie und errichtete mit MAX Holzbau ein Bungalow für die Großeltern. Ganz in der Nähe ihrer Lieben, auf einem Familiengrundstück. Eine tolle Idee und starke Leistung.
Haus statt Heim
Volkmar Langer und seine Frau leben seit vielen Jahren in der kleinen Gemeinde Panketal, die idyllisch an der nordöstlichen Stadtgrenze von Berlin liegt. Seine Eltern, beide 89 Jahre alt, wohnen auf der anderen Seite Berlins, in Königs Wusterhausen. Hin und zurück ist man mit dem Auto schnell mal 150 Kilometer unterwegs – zu weit und zu schwierig, um sich täglich um die beiden Senioren kümmern zu können. „Eine Lösung wäre natürlich das Altenheim gewesen. Aber das wollten wir nicht, denn das ist doch sehr unpersönlich und so ein Umzug ins Heim wäre ein riesiger Einschnitt in das Leben meiner Eltern gewesen. Vielleicht hätten sie das gar nicht überlebt. Zudem sind zwei Heimplätze auch sehr teuer. So viel Rente kann man gar nicht haben, um das zu bezahlen!“, erklärt Herr Langer. Und er hatte eine Idee: „Wenn wir nicht täglich zu den Eltern fahren können, dann holen wir sie doch zu uns!“ Bei Volkmar Langer und seiner Frau war dafür nicht genug Platz, aber auf dem großen Grundstück seines Sohnes in Bernau. Sogar so viel Platz, dass man dort noch ein ganzes Haus hinbauen konnte. Zudem liegt Bernau ebenfalls am nordöstlichen Stadtrand von Berlin, ganz in der Nähe der Gemeinde Panketal. Von Volkmar Langers Haus bis zum Grundstück seines Sohnes sind es nur wenige Kilometer. Fünf statt 150 Kilometer – ein Vorteil, der alle Familienmitglieder überzeugte.
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Ein MAX Holzbau-Bungalow mit allem Komfort
Gesagt, geplant: Ein altersgerechter Neubau auf dem 1.000 Quadratmetergrundstück des Enkels sollte her. Ein Haus, in dem alle Räume ebenerdig liegen, ohne störende Schwellen, mit einem barrierefreien Bad, richtig breiten Türen, auch für Rollstuhlfahrer geeignet. Wichtig war den Langers, dass schnell gebaut werden konnte. Deshalb suchten sie nach einer Baufirma, die Fertigteilhäuser baut. Besonders der hochwertige Baustoff Holz sollte dabei eingesetzt werden. Und wie es immer so ist: das Glück hilft dem Tüchtigen. Am 31. Dezember 2019 gingen die Langers mit Freunden spazieren. Bei diesem Silvesterspaziergang wurden sie auf einen Bauherrn aufmerksam, der mit der Baufirma MAX Holzbau ein Bungalow errichtete. Genau so ein Bungalow, wie sie es sich für ihre Eltern wünschten. Ein Glückstreffer am letzten Tag des Jahres 2019! Und im neuen Jahr 2020 schrieb Volkmar Langer umgehend eine E-Mail an MAX Holzbau.
Uwe Herzog, erfahrener Bauberater bei MAX Holzbau, besprach mit Familie Langer alle Optionen: Die erst angedachte Bauweise mit fertigen Modulen wurde aufgrund der logistischen Gegebenheiten auf dem Baugrundstück verworfen. Besser geeignet war die Tafelbauweise, die dann auch zum Einsatz kam. „Die Beratungskompetenz von Herrn Herzog war klasse! So haben wir gleich am Anfang, bei der Planung des Baus, Fehler vermeiden können“, freut sich Herr Langer. Auch das Flachdach, mit dem ein Bungalow in der Regel ausgestattet ist, wurde verworfen. Da Familie Langer eine größere Photovoltaik-Anlage in Ost-West-Richtung für die Stromversorgung des Hauses plante, hätte dafür extra ein Aufbau auf dem Dach errichtet werden müssen. Da war es doch viel einfacher, ein Satteldach auf den Bungalow zu setzen. So konnte die Photovoltaik-Anlage zur Stromerzeugung direkt am schrägen Satteldach angebracht werden und es entstand ein zusätzlicher großer Dachraum, in dem der Hausrat der Großeltern Platz finden kann. Bei allen Hausplanungen immer wichtig: die Finanzen im Blick behalten. „Für eine gute Qualität der Materialien und der Bauausführung ist natürlich auch ein entsprechender Preis angemessen. Ich empfehle Bauherren in spe unbedingt die Nebenkosten im Blick zu behalten. Dazu gehören auch die Baustraße und die Erschließung mit Wasser und Abwasser. Eine gute Kalkulation ist wichtig und die Erfahrung von MAX Holzbau war da sehr hilfreich.“, erinnert sich Volkmar Langer. Zu berücksichtigen ist auch, dass ein Massivhausbau schon wegen der Trocknung länger dauert als ein Modular-Bau mit Holz. Allerdings ist der Baustoff Holz dann auch wieder teurer. „Der Bauherr muss sich gut überlegen, welche Eigenleistungen er selbst übernehmen oder durch Partner-Unternehmen erbringen lassen möchte. Dabei sind Schnittstellen zur Baufirma und der höhere Koordinierungsaufwand sowie Gewährleistungsfragen zu beachten. Wir haben die Malerarbeiten, Fußboden, Fliesen, Türen und Abbrucharbeiten auf dem Grundstück als Eigenleistung ausgeführt “, so Langer.
Gemeinsam das Haus bauen
Ohne Bauantrag und Baugenehmigung geht nichts. Deshalb empfiehlt Bauherr Langer, sich zwar gründlich, aber dennoch nicht zu lange mit dem Bauantrag zu beschäftigen. Der Antrag muss beizeiten zur zuständigen Behörde, damit diese ihn prüfen und genehmigen kann. Änderungen seien dann später noch möglich. Auch hierbei begleitete MAX Holzbau die angehenden Bauherren intensiv, damit diese Phase nicht zu lange dauerte. „Sogar in Corona-Zeiten, in denen viele Behörden nur mit wenig Personal besetzt sind, ist es möglich eine Baugenehmigung in drei Monaten zu erhalten“, betont Langer, dem das im Jahr 2020 gelungen ist. Die Ämter zeigten viel Verständnis für den Wunsch der Familie Langer, schnell zu bauen, damit die Eltern bzw. Großeltern in deren Nachbarschaft ziehen können. Im Frühjahr 2020 lag dann die Baugenehmigung vor und es konnte losgehen. Der Rohbau des Bungalows stand mit der Bodenplatte bzw. dem Thermofundament nach einer Woche. Nach zwei Wochen konnte der Rohbau mit Dach und Fenstern übernommen und die Photovoltaik-Anlage installiert und in Betrieb genommen werden. Die gesamte Verkabelung der Anlage mit Speichersystem erfolgte bereits in der Phase der Rohinstallation in den Wänden. Das traditionelle Richtfest musste leider wegen der Corona-Pandemie ausfallen. Der Innenausbau dauert naturgemäß etwas länger als der Rohbau. Hier waren die verschiedensten Gewerke auf der Baustelle mit 85 Quadratmetern Nutzfläche tätig, die von MAX Holzbau professionell angeleitet, koordiniert und kontrolliert wurden. Die wichtige Bauabnahme, bei der die Bauherren und die Baufirma gemeinsam feststellen, ob alle Leistungen vertragsgemäß ausgeführt wurden, ist von den Langers und MAX Holzbau als dreistufiges Verfahren gestaltet worden: Zuerst wurden der Rohbau und das Dach abgenommen. Danach folgte die gesamte Technik. Im dritten und letzten Schritt wurde im Dezember 2020 nochmal das gesamte Haus gemeinsam auf die Funktionsfähigkeit hin überprüft. Dieses dreistufige Verfahren wurde gewählt, weil die Bauherren so parallel Eigenleistungen zu den Arbeiten von MAX Holzbau erbringen konnten. Ein Verfahren, das auf beiden Seiten großes Vertrauen voraussetzt. „Als das Haus und die Medienversorgung standen, also Strom, Wasser und Abwasser, war ich glücklich. Besonders gefreut hat mich, dass wir den mit MAX Holzbau abgesprochenen Zeitplan einhalten und sogar noch unterbieten konnten. Der Bauabschluss im Jahr 2020 hat sich bei dem reduzierten Mehrwertsteuersatz richtig gelohnt!“, erinnert sich Langer.
Neues Jahr – neues Haus: Im Februar 2021 werden die Eltern von Volkmar Langer einziehen. Die ganze Familie freut sich bereits darauf. Der eigene MAX Holzbau-Bungalow, 85 Quadratmeter Wohnfläche auf neuestem technischen Stand, nah bei den Kindern, direkt beim Enkel – das ist doch viel besser als ein Doppelzimmer im Altenheim! Eine tolle Lösung.
Bastian Behrens
Planungsbüro Berlin
Am Spreebord 9, 10589 Berlin
Telefon 030 – 88 70 27 31
kontakt@max-haus.com
www.max-holzbau.com
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