Hausbau-Tipps

Hausbau und Klimaschutz

Hausbau und Klimaschutz
Gerade junge Familien wünschen sich heute immer mehr einen ökologisch nachhaltigen Hausbau Foto: ©Robert Kneschke - stock.adobe.com

Mit modernen Massivholzhäusern die Umwelt schonen

Der Schutz der Umwelt und des Klimas ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit und es stellt sich drängender denn je zuvor die Frage, wie jeder Einzelne dazu einen Beitrag leisten kann. Schon längere Zeit wird der Bereich Wohnen dabei in die Verantwortung genommen. So gibt es bereits seit 1977 die Wärmeschutzverordnung, die die Reduzierung des Energieverbrauchs durch bauliche Maßnahmen zum Ziel hatte. Später wurde diese Verordnung durch die Energieeinsparverordnung abgelöst, um bis zum Jahr 2050 ein nahezu klimaneutralen Gebäudebestand zu erreichen.

Heute wird das nachhaltige Bauen zu einem weiteren Schwerpunktthema. Hier geht es darum, schon bei der Planung der Immobilie, über den Bau bis hin zum späteren Wohnen im neuen Zuhause möglichst die natürlichen Ressourcen zu schonen. Insbesondere die Verwendung von natürlich nachwachsenden Rohstoffen als Baumaterialien wird dabei immer wichtiger.

Holz als Baustoff hat sich hierbei besonders bewährt. Der Bau von Holzhäusern ist deutlich umweltverträglicher als die Bauweisen mit Stein oder Beton. Der natürlich nachwachsende Rohstoff Holz belastet das Ökosystem nicht, da es emissionsfrei produziert wird. Anders verhält es sich bei den Baumaterialien aus Beton und Steine. Um das benötigte Material zu gewinnen und deren energieaufwendige Herstellung sind auch Eingriffe in die Natur nötig. Wer Bedenken hat, dass eine kürzere Lebensdauer die ökologischen Vorteile eines Holzhauses aufhebt kann beruhigt sein: in der Regel überdauern diese 80 bis 100 Jahre. 

Mit ökologischer Dämmung zum Wohlfühlhaus

Um eine möglichst hohe Energieeffizienz bei einem Holzhaus zu erreichen, kommt es auf die Dämmung des Hauses an. Holz hat einen anderen Wärmedurchlässigkeitswert als Stein oder Beton. Ohne Dämmung würde das Holzhaus im Sommer die Außenwärme stauen und sehr heiß werden. Im Winter würde es bei niedrigen Außentemperaturen dagegen sehr schnell auskühlen. Durch die Dämmung mit effizienten Dämmmaterialien kann ein Holzhaus eine hervorragende Energiebilanz erreichen.

Werden als Dämmstoffe ebenfalls natürliche Materialien verwendet, wirkt sich das ebenfalls positiv auf die Ökobilanz des Hauses aus. So wird zum Beispiel bei Massivholzhäusern von LéonWood® Kork als Dämmmaterial verwendet. Dieser natürliche Rohstoff kombiniert viele positive Dämmeigenschaften, ist schalldämmend und gewährleistet ein besonders gutes Wohnklima.

Wohlfühlen im Holzhaus

Modernes Holzblockhaus
Modernes Holzblockhaus Foto: © Doin Oakenhelm – stock.adobe.com

Einen weiteren Vorteil bietet ein Holzhaus im Bezug auf das Wohnklima. Viele Bauherren, die sich für diese Bauweise entschieden haben, heben immer wieder das angenehme Raumklima in ihrem neuen Zuhause hervor. Hierzu tragen wiederum die positiven Eigenschaften des Naturstoffes Holz bei. Zum einem wirkt hier die hohe Wärmereflektion von Holz und zum anderen kann Holz gut die Luftfeuchtigkeit regulieren.

Holz hat die angenehme Eigenschaft, dass durch die Reflexion der Heizwärme die Oberflächentemperatur der Wände relativ hoch ist und so für eine wohltuende Raumatmosphäre sorgt. Zudem kann Holz bei hoher Luftfeuchtigkeit Feuchtigkeit aufnehmen, die bei trockner Luft wieder abgegeben wird. Diese Regulierung der Luftfeuchtigkeit wirkt sich ebenfalls sehr positiv auf das Raumklima aus. Allerdings sollte zur Vermeidung von Schimmel in einem Holzhaus regelmäßig gelüftet werden.

Wohngesund Bauen

Da heutzutage immer mehr Menschen an Allergien leiden, gewinnt das Thema „Wohngesundheit“ immer mehr an Bedeutung. Folglich rückt auch das Thema „Schadstofffrei Bauen” in den Fokus. Auch hier kann ein Holzhaus punkten, denn Holz ist für das schadstofffreie Bauen bestens geeignet. So benötigen Massivholz- und Blockhäuser mit dem RAL-Gütezeichen keine chemische Imprägnierung. Hierzu müssen die von der Gütegemeinschaft Blockhausbau  vorgegebenen technischen und konstruktiven Maßnahmen berücksichtigt und eingehalten werden. Von dem Verzicht auf chemische Imprägnierung profitiert natürlich auch die Umwelt, da keine Giftstoffe bei der Herstellung und auch später in den Boden oder ins Grundwasser gelangen können.

Fazit

Der Schutz der Umwelt und des Klima wird immer wichtiger. Als Bauherr kann man mit dem Bau eines Holzhauses einen Beitrag leisten. Voraussetzung ist aber Verzicht auf eine chemische Imprägnierung. So ist auch ein gesundes Wohnen gewährleistet.

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