(wei) Die MAX-Holz Systemtechnik GmbH hat heute, am 29. April 2016, gemeinsam mit zahlreichen Vertretern aus Politik und Wirtschaft an ihrem Standort in Marienwerder im Landkreis Barnim (Land Brandenburg) eine neue Produktionshalle eingeweiht.
Außerdem öffnete das Unternehmen an diesem Tag auch für die Öffentlichkeit seine Werkstore, sodass man einen seltenen Einblick in die industrielle Produktion von Einfamilienhäusern bekam.
Mit der 60 Meter x 20 Meter messenden neuen Halle erweiterte die Unternehmensgruppe die Produktionskapazitäten am brandenburgischen Firmenstandort. Ausgestattet mit einem Zwei-Brücken-Hallenkran von jeweils 3,2 Tonnen, drei Montagetischen des baden-württembergischen Holzbearbeitungsmaschinenspezialisten Weinmann Holzbausystemtechnik GmbH, Einblastechnik für Holzfaserdämmung und Plattenhebern kann nun die Produktion der Häuser verdoppelt werden. „Damit können wir die Wartezeiten für unsere Kunden noch einmal enorm verkürzen. Darüber hinaus sichern wir den Unternehmensstandort, Arbeitsplätze und die Produktion langfristig, “ freut sich MAX-Holz Geschäftsführer Burkhardt Schröder auf die Inbetriebnahme.
Wirtschaftsdezernent Carsten Bockhardt, 1. Beigeordneter Landkreis Barnim, lobte das Engagement des Mittelständlers: „MAX-HAUS hat sich nicht zuletzt mit dieser wunderbaren neuen Produktionsstätte zu einem Unternehmen entwickelt, das aus einem kleinen Dorf heraus große Schatten in die weite Welt des Bauens wirft. Geschäftsführer Burkhardt Schröder und seine Mitarbeiter liefern damit eine erstklassige Visitenkarte für den Wirtschaftsstandort Barnim ab – innovativ und modern in Design und Funktionalität und dabei zugleich bodenständig und ökologisch nachhaltig. Dazu kann ich nur herzlich gratulieren.“
In der neuen Produktionsanlage werden Bauelemente, wie Wände, Decken und Dachkassetten millimetergenau und schneller produziert. Die zusätzliche Kapazität liegt bei 50 Häusern pro Jahr. Mit der neuen Einblasplatte für die ökologische Holzfaserdämmung verbessert sich die Dämmqualität der Außenwände erneut – die Ansprüche der Kunden nach ökologisch gebauten Häusern werden künftig noch schneller erfüllt. Vorteile bietet die Halle auch für den Transport. Die Beladung der Tieflader erfolgt mit dem Hallenkran witterungsunabhängig in der Halle in noch kürzerer Zeit.
Beim Bau der Produktionshalle folgte das Unternehmen den Ansprüchen seiner eigenen nachhaltig ressourcenschonenden Philosophie. Die Hallenkonstruktion besteht aus einem Brettschichtholz aus nachhaltiger Bewirtschaftung. Die Dacheindeckung erfolgte aus Trapezblechen mit einer Wärmedämmung von 200 Millimetern und einer Folienabdichtung. Natürliche Belichtung wird über ein 2,50 Meter mal 48 Meter langes Firstlichtband gewährleistet. Hinzu kommt ein Oberlichtband an den langen Außenwänden sowie quer liegende Verglasungen in Arbeitshöhe. Beheizt wird die Halle über eine Infrarot-Hallenheizung. Damit sind ein geringer Primärenergiebedarf und geringe Betriebskosten gewährleistet. LED-Strahler sorgen für niedrige Stromkosten.
Insgesamt belief sich die Investition auf mehr als 1,6 Millionen Euro. Das Projekt wurde unterstützt von der ILB Investitionsbank Land Brandenburg. Außerdem wurde parallel ein neues Bemusterungszentrum am Standort fertig gestellt: „So sparen wir den Kunden viel Zeit – sie bekommen an einem Standort alle Dienstleistungen, die ihr Bauprojekt benötigt,“ so Schröder.
Anlässlich der Werkseinweihung erwartete die Besucher nicht nur viel Technologie und Wissenswertes rund um den Hausbau, sondern ein buntes Programm aus Moderation, Musik und Tanz. So traten die Bernauer „Magic Dancers“ und die Jugendtanzgruppe des Bernauer Vereins Freidenker e.V. auf.
Die Grundsteinlegung erfolgte im September 2015. Am 27. Oktober 2015 wurde im Beisein des Landrates Barnim, Bodo Ihrke, der Richtkranz gesetzt.
Hintergrund – Über die MAX-Haus® Gruppe
Natürlich, emissionsarm und sicher – das ist das Credo der MAX-Haus® Gruppe bei der Erfüllung der individuellen Hausträume ihrer Bauherren.
Mit langjähriger Erfahrung im Holzrahmenbau und großer Begeisterung für eine nachhaltige, ökologische Bauweise konzipiert und errichtet MAX-Haus® individuelle Häuser. Burkhardt Schröder, Dipl.-Ökonom und Holzliebhaber, gründete das Unternehmen im Jahr 2003. Zum Leistungsportfolio gehören neben den Modulhäusern Schwedenhäuser und individuelle Architektenhäuser. Bereits mit der Basisausstattung werden die MAX-Häuser den Anforderungen der EnergieEinsparVerordnung gerecht und unterschreiten die Normen deutlich.
Künftig gehören auch Energieeffizienzhäuser nach KfW40-Vorgaben zum Standard.
Das Unternehmen bietet alle Leistungen aus einer Hand – angefangen von der ersten Planungsphase, über die Wahl von Bodenbelägen, Elektro- und Sanitärausstattung bis hin zum Energiekonzept. Das Team umfasst 25 Mitarbeiter, zu denen drei Ingenieure und fünf Handwerksmeister sowie zwei Auszubildende gehören. Die Produktion erfolgt in Deutschland auf nunmehr 2.700 Quadratmetern Hallenfläche.
Das verwendete Holz stammt aus nachhaltiger Holzbewirtschaftung und ist zertifiziert. Auf Holzschutzmittel wird ganz verzichtet. MAX-Haus® beheizt außerdem mit Holzabfällen aus der Produktion die eigenen Werkhallen und produziert mit einer Photovoltaik-Anlage mehr Strom als verbraucht wird.
2011 erhielt MAX-Haus für das innovative Konzept des Modulhauses „Modern 3.0“ von einem Fachgremium der Architekten- und Ingenieurkammer Berlin und Brandenburg den 1. Platz in der Kategorie Architektur „Das goldene Jubiläumshaus 2011“. Seither belegte das Unternehmen mit seinen Hausentwürfen immer wieder erste Plätze in mehreren Leserhauswettbewerben. Die Unternehmensgruppe ist Mitglied im Verbund NetzwerkHolz und im Kompetenznetzwerk 81fünf AG. 2012 wurde MAX-HAUS mit der Qualitätsauszeichnung „Qualität und guter Service aus der Hauptstadtregion“ geehrt. Die Qualität der Produkte der MAX-Haus® -Gruppe wird regelmäßig von unabhängigen Materialprüfanstalten überwacht. Jetzt gehört das Unternehmen zu den „TOP 100“ – der Bestenermittlung für die innovativsten Mittelständler in Deutschland.
Kommentar hinterlassen