Die Raumaufteilung in der Stadtvilla richtet sich – ebenso wie die gewählte Bauweise – ganz nach den Wünschen des Bauherren. Bei den meisten Stadtvillen beträgt die Wohnfläche mehr als 100 Quadratmeter, die sich in der Regel auf die beiden Vollgeschosse verteilen. Der Grundriss wird oft großzügig und offen gewählt, dazu kommen in vielen Fällen bodentiefe Fenster, die für lichtdurchflutete Räume sorgen. Während die Verkehrsräume eher im Erdgeschoss angesiedelt sind, liegen Schlaf- und Ruheräume und das Elternschlafzimmer mit Ankleidemöglichkeit und Zugang zum Bad oft im Obergeschoss. Dank der kompakten Bauform kann jeder Quadratzentimeter Fläche optimal genutzt werden.
Wie lange ist die Bauzeit von einer Stadtvilla?
Wie lange die Bauzeit der Stadtvilla dauert, hängt von der gewählten Bauweise ab: Während eine Stadtvilla als Holzhaus oder Fertighaus in der Regel schnell errichtet ist, dauerte der Bau einer massiven Stadtvilla deutlich länger. Neben der Bauweise spielen auch die Witterungsverhältnisse beim Bau, die Größe der Stadtvilla und die Leistungsfähigkeit des Bauunternehmens eine wesentliche Rolle.
Wie ist der Ablauf beim Bau einer Stadtvilla?
Bevor Sie mit der Errichtung der Stadtvilla beginnen können, brauchen Sie eine Baugenehmigung. Für die Bearbeitung dieser Genehmigung sollten Sie mindestens ein Vierteljahr, lieber noch etwas mehr einplanen. Richtet sich die Stadtvilla nach dem bestehenden Bebauungsplan, nimmt der Bauausschuss der Kommune den Bauantrag in der Regel einfach zur Kenntnis. Anders ist es, wenn Sie Ausnahmen vom Bebauungsplan beantragen wollen. Dann kann die Bearbeitung der Baugenehmigung deutlich länger dauern.
Doch erst wenn die Baugenehmigung erteilt ist, kann der Keller oder die Grundplatte der Stadtvilla errichtet werden. Darauf wird entweder das Fertighaus in wenigen Tagen oder das Massivhaus in etlichen Wochen errichtet. Stehen Rohbau und Dachstuhl und ist das Dach gedeckt, beginnt der Innenausbau. Estrich und Putz sind zwar schnell eingebracht, brauchen jedoch ihre Zeit zum Trocknen. Wollen Sie einen Teil der Arbeiten in Eigenleistung verrichten, verlängert sich die Bauzeit in der Regel. Falls Sie Ihre Stadtvilla mit Hilfe eines Bauträgers errichten lassen, kümmert sich dieser um die einzelnen Gewerke und plant die Bauzeit wesentlich genauer.
Was muss bei der Planung einer Stadtvilla berücksichtigt werden?
Sie wissen selbst am Besten, welchen Platz sie für die einzelnen Räume benötigen. Ist das Grundstück erstanden, bestimmt dieses mit seiner Form oft die Größe und den Grundriss der Stadtvilla. Das trifft vor allem dort zu, wo kleine oder verwinkelte Grundstücke zur Bebauung genutzt werden sollen. Wie groß Ihr Bedarf an Wohnraum ist, sollten Sie mit Hilfe eines Architekten ermitteln.
Trotzdem entscheiden Sie selbst, wie Sie Ihr Haus nutzen wollen. Nur dann kann eine individuelle Lösung gefunden werden, mit der Sie auf lange Sicht glücklich sein werden. Der Architekt berücksichtigt dabei nicht nur die vorhandene Fläche, sondern auch Ihren finanziellen Spielraum. Damit die Räume gut genutzt werden können und nicht zu klein geraten, sollten sie über eine gewisse Größe verfügen. Sind die Räume etwa gleich groß, steht einer späteren Umnutzung nichts im Wege.
Ziehen die Kinder aus dem Haus, kann die Stadtvilla neu eingerichtet und für das Wohnen im Alter konzipiert werden. Die konkrete Anzahl und Aufteilung der Räume richtet sich ganz nach Ihren Bedürfnissen. Ob Sie ein Gästezimmer und ein Gäste-WC vorsehen, gerne eine Sauna im Haus einbauen möchten, ob Sie Keller-, Hobby- oder einen Hauswirtschaftsraum benötigen, hängt von Ihren Wünschen an die Stadtvilla ab.
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