Tiny House bauen
Tiny House bauen Foto: ©ppa5 - stock.adobe.com

Was ist überhaupt ein Tiny House?

Tiny House in den USA
Tiny House in den USA Foto: ©Siegfried Schnepf - stock.adobe.com

Der Begriff wörtlich aus dem Englischen übersetzt, bedeutet so viel wie winziges Haus. In Deutschland wird dafür neuerdings gern der die eingedeutschte Variante Tiny Haus benutzt. Eine exakte Definition des Begriffs existiert jedoch nicht. Laut Wikipedia werden Gebäude mit einer Wohnfläche zwischen 15 – 45 Quadratmeter als Tiny Haus bezeichnet. In der Praxis hat sich jedoch die Bezeichnung Tiny Haus für alle Bauwerke auf Rädern durchgesetzt. Oft wird im deutschen Raum der Begriff auch mit sogenannten feststehenden Minihäusern gleichgesetzt.

Tiny House – ein kurzer Abriss der Geschichte

Die ersten Tiny Houses entstanden wahrscheinlich in den Jahren 2007 und 2008. Diese Zeit war geprägt durch die weltweite Finanzkrise, in der viele Menschen nicht nur eine Menge Geld, sondern auch Ihren Besitz verloren. Sie waren gezwungen, mit deutlich weniger als bisher auszukommen. Ein großes Haus, das als Prestigeobjekt galt, konnten sich viele Familien nicht mehr leisten. Das war natürlich bitter und wurde vielfach als Verzicht empfunden.

Die Zahl derer wuchs jedoch, die aus der Not eine Tugend machten und sich entschieden, zukünftig nicht nur auf jeden Luxus, sondern auch auf unnötige Güter zu verzichten. Die Häuser fielen nicht mehr groß, sondern besonders klein aus. Die Idee zum Tiny House war geboren.

Es wuchs die Erkenntnis, dass der Verzicht auf Platz und Eigentum nicht nur negativ, sondern auch positiv zu sehen ist. Ein kleines Haus bedeutet weniger Arbeit, weniger Kosten und damit auch weniger Sorgen. Die gewonnene Zeit und das Geld können anderweitig genutzt werden. Eine Freiheit, die sich viele nicht mehr nehmen lassen möchten.

Tiny Houses in Deutschland

In Deutschland gibt es noch vergleichbar wenige Tiny Houses. Die Zahl der Interessenten steigt jedoch. Viele haben erkannt, dass ein ständiges Mehr an Besitz und Luxus nicht zu mehr Zufriedenheit führt und möchten ganz bewusst eine Trendumkehr schaffen. Außerdem entsteht nicht selten der Wunsch, nachhaltiger zu leben und die Umwelt zu schonen.

Aus diesem Grunde greifen die Trends zum Minimalismus und Pragmatismus sowie zur Nachhaltigkeit oftmals ineinander über. Das ist kein Problem, denn ähnlich wie ein größeres Haus kann auch ein Tiny House mit alternativen Energiequellen ausgestattet sein. Es bietet sich zum Beispiel eine Photovoltaikanlage an. Das ist jedoch nur ein Beispiel. Informieren Sie sich daher gründlich, welche Möglichkeiten Ihnen Ihr zukünftiges Tiny House bietet.

Wie groß ist ein Tiny Haus?

Tiny Houses sind Kleinsthäuser, deren Grundriss oftmals nicht größer ist als ein Zimmer in einer Wohnung ist. Eine genaue Grenze, ab der von einem Tiny House gesprochen wird, gibt es nicht. Vielmehr kann von ungefähren Angaben ausgegangen werden.

Da es sich bei einem Tiny Haus um einen Anhänger handelt, der eine Zulassung für den Straßenverkehr benötigt, wird die maximale Größe durch die deutsche Straßenverkehrsordnung bestimmt. Sie legt fest, dass ein Anhänger eine maximale Höhe von 4 m und eine Breite von 2,55 m nicht überschreiten darf. Aus Gründen der Manövrierfähigkeit sollte die Länge 7 m nicht übersteigen. Das begrenzt die Grundfläche der meisten Tiny Häuser auf etwas mehr als 15 Quadratmeter. Größere Bauten sind zwar im Prinzip möglich, benötigen aber eine Sonderzulassung.

Was ist der Unterschied zwischen einem Tiny Haus und einem Minihaus?

Ein Tiny House wird vielfach mit einem Minihaus verwechselt. Obwohl es keine eindeutig definierbare Grenze gibt, können doch einige Richtlinien gelten, nach denen sich eine Einteilung vornehmen lässt.

Zumindest in Deutschland steht ein Tiny Haus auf Rädern, während es sich bei einem Minihaus, auch Mikrohaus, Singlehaus oder Kleinhaus genannt, um ein stationäres Gebäude handelt. In der Regel sind Minihäuser größer als Tiny Häuser. Ihre Wohnfläche kann bis zu 45 Quadratmeter betragen. Manche Modelle sind modular aufgebaut und lassen sich erweitern.

Warum ist das Tiny Haus so beliebt?

Aufgrund seiner geringen Größe ist es günstiger als ein normales Haus. Besonders in den Ballungsgebieten sind die Preise für Immobilien in den letzten Jahren geradezu explodiert. Viele Anhänger der Tiny House Bewegung wollen ihren Bedarf an Wohnfläche bewusst einschränken. Dadurch wird die Belastung für die Umwelt und auch für den Hausbesitzer verringert. Um das Tiny Haus zu bezahlen, muss keine große Hypothek aufgenommen werden, die unter Umständen vielleicht sogar noch die Kinder abzahlen müssen.

Themenübersicht Haubau-Planung

Hausbau-Planung von A-Z – Wie zeigen Ihnen den Weg ins eigene Haus

Finden Sie den richtigen Baupartner für Ihr Traumhaus

Finden Sie Ihr Traumhaus und erleben Sie es Live vor Ort.

Für wen eignet sich ein Tiny Haus?

Ein Tiny House als Ferienimmobilie
Ein Tiny House als Ferienimmobilie Foto: ©Daylight Photo - stock.adobe.com

Als Bewohner eines Tiny Hauses kommen vor allem Menschen in Frage, die sich nicht mit den ständig steigenden Kosten von klassischen Immobilien belasten wollen. Sie wollen ihr Leben genießen und nicht jahrzehntelang für eine Bank arbeiten. Tiny Häuser sind auch für Menschen interessant, die sich nur vorübergehend an einem Ort aufhalten, beispielsweise Mitarbeiter, die vorübergehend in eine andere Filiale der Firma delegiert wurden oder Studenten in einem Auslandssemester. Manche Leute nutzen ihr Tiny Haus auch als Wochenendhaus oder in den Ferien. Freiberufler verwenden ein Tiny Haus als mobiles Büro. Wer als Single bereits in einem kleinen Apartment lebt, wird sich in einem Tiny Haus eher wohlfühlen als eine Person, die viel Platz gewöhnt ist.

Wie wird ein Tiny Haus geplant?

Die Planung eines Tiny Hauses ist komplizierter als sich die meisten Menschen vorstellen. Das liegt daran, dass in Deutschland alles streng reguliert ist.

Selbst wenn Ihr Tiny Haus auf Rädern steht, benötigen Sie dafür eine Baugenehmigung. Sobald Sie in Ihrem Tiny Haus an einem Ort dauerhaft wohnen, verwandelt es sich von einem Fahrzeug in ein Gebäude. Als solches ist es genehmigungspflichtig und muss die Anforderungen an ein Wohngebäude erfüllen. Das bedeutet:

  • Das Tiny Haus muss über eine Küche und ein Bad verfügen
  • Die Aufenthaltsräume müssen eine Deckenhöhe von mindestens 2,40 m aufweisen.
  • Haben Bad und Toilette keine Fenster, muss eine Belüftung vorhanden sein.
  • Die Energieeinsparverordnung EnEV muss eingehalten werden.
  • Das Grundstück, auf dem das Tiny Haus steht, muss für Wohnzwecke genutzt werden können.
  • Es muss sich um ein erschlossenes Grundstück handeln. Das bedeutet, es muss eine Verbindung zum öffentlichen Straßennetz bestehen. Das Grundstück muss an das Stromnetz, die Wasserversorgung und Kanalisation angeschlossen sein.

Ausnahme Campingplatz

Wenn Sie das Tiny Haus auf einem Campingplatz aufstellen, benötigen Sie keine Baugenehmigung. Dauerhaft dort wohnen können Sie aber nur, wenn die Nutzung des Campingplatzes einen Daueraufenthalt gestattet.

Nutzung als Wochenendhaus oder Ferienhaus

In diesem Fall ist keine Baugenehmigung erforderlich. Die für die Nutzung vorgesehenen Grundstücke liegen meistens am Rand der Ortschaft nahe bei der Natur. Sie müssen allerdings auch erschlossen sein. Der Haken an dieser Nutzungsart besteht darin, dass Sie in einem Ferienhaus nicht dauerhaft wohnen können. Sie können die Adresse des Grundstücks nicht als ständigen Wohnsitz eintragen lassen.

Nutzung als Wohnwagen

  • Dafür ist keine Baugenehmigung notwendig.
  • Das Tiny Haus gilt dann jedoch als Fahrzeug. Es darf eine maximale Höhe von 4 Metern und eine Breite von 2,55 Metern nicht überschreiten. Das zulässige Höchstgewicht beträgt 3,5 Tonnen.
  • Der Wohnwagen darf auf einem Campingplatz für eine befristete Zeit abgestellt werden. Außerhalb dieser Zeit muss das Tiny Haus auf einem Stellplatz stehen.
    – Auf öffentlichen Parkplätzen ist der Aufenthalt nur für maximal eine Nacht gestattet.

Die Bauweise und der Wandaufbau

Tiny House in Modulbauweise Foto: ©sebastien - stock.adobe.com

Ein Tiny Haus kann grundsätzlich in 3 Varianten gebaut werden:

  • Ein klassisches Tiny Haus auf Rädern
  • Ein Container- oder Modulhaus
  • Ein Minihaus

Während ein Tiny Haus auf Rädern aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung maximal etwa 17 Quadratmeter groß sein darf, können ein Modulhaus oder ein Minihaus bis zu 100 Quadratmeter Wohnfläche besitzen.

Beim Wandaufbau müssen Sie beachten, dass auch ein Tiny Haus die Anforderungen des Brandschutzes und der Energieeinsparverordnung erfüllen muss. Die Wände müssen zum Beispiel ausreichend gedämmt sein. Besonders bei einem Tiny Haus auf Rädern wird das schwierig, weil bei dieser Variante Höchstgrenzen bei den Abmessungen und beim Gewicht vorgegeben sind. Sie können die Wände nicht einfach massiver bauen, weil sich dadurch das Gewicht erhöhen würde. Das bedeutet, Sie müssen hochwertiges Material mit sehr guten feuerhemmenden und isolierenden Eigenschaften benutzen.

Bauweise als Minhaus

Typisch für ein Minhaus ist die Holzständerbauweise. Als Dach wird oftmals ein Satteldach gewählt. Dadurch lässt sich viel Platz gewinnen, der zum Beispiel als Schlafbereich genutzt werden kann. Besondere Überlegungen sind zum Innenausbau nötig. Das gilt umso mehr, je kleiner der Platz zum Wohnen ist. Ein Minihaus wird aber auch sehr häufig als Modulhaus konzipiert. Dazu wird das Wohnmodul industriel vorgefertigt und am Aufbauort fertig gestellt.  

Tiny Häuser und das Baurecht

Tiny House und das Baurecht
Tiny House und das Baurecht Foto: ©Fokussiert - stock.adobe.com

Wie bereits erwähnt, benötigen Sie für Ihr Tiny Haus eine Baugenehmigung, sobald es auf einem Grundstück steht und dauerhaft bewohnt wird. Das gilt selbst dann, wenn das Tiny Haus auf Rädern steht.

Zunächst einmal benötigen Sie ein geeignetes Grundstück, das zur Wohnnutzung zugelassen ist. Es sollte zudem groß genug sein, denn auch bei einem Bau eines kleinen Hauses müssen die Grenzabstände eingehalten werden. Das ist gar nicht so einfach, da Bauland knapp und teuer ist. Sie können auch das Tiny Haus nicht einfach auf das Grundstück eines Verwandten oder Freundes stellen. Auch dafür ist eine Baugenehmigung erforderlich.

Welche Anforderungen konkret an ein Tiny Haus gestellt werden, ist in der Landesbauordnung Ihres Bundeslandes geregelt. Zusätzlich gibt es noch örtliche Verordnungen, die regeln, wie ein Haus in einer bestimmten Wohngegend auszusehen hat. Haben Sie die Hürde genommen und ein Grundstück erworben, auf dem Sie Ihr Tiny Haus bauen dürfen, stehen Ihnen mehrere Optionen offen.

Verfahrensfreier Bau

Das bedeutet, Sie müssen weder einen Bauantrag stellen noch ein Kenntnisgabeverfahren durchführen. Sie müssen selbst prüfen, ob Sie das Tiny Haus so bauen dürfen, wie Sie es geplant haben. Die dafür erforderlichen Genehmigungen oder Befreiungen müssen der Baubehörde vorgelegt werden.

Genehmigungsfreier Bau

Diese Option bedeutet, dass Sie die Behörde lediglich über das Bauvorhaben in Kenntnis setzen müssen. Je nach Bundesland nennt sich das Bauanzeige, Kenntnisgabe oder Mitteilungsverfahren. Diese Option hat den Vorteil, dass der Bau als genehmigt gilt, wenn innerhalb einer bestimmten Frist nach Eingang der Mitteilung kein Einspruch der Baubehörde erfolgt. Vorher müssen Sie sich aber erkundigen, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit ein Bau genehmigungsfrei errichtet werden kann.

Vereinfachtes Baugenehmigungsverfahren

Bei dieser Option müssen Sie den Antrag auf eine Baugenehmigung bei der Stadtverwaltung oder der Gemeinde in schriftlicher Form einreichen. Welche begleitende Unterlagen benötigt werden, legt die jeweilige Landesbauordnung fest. Der Bauantrag muss sowohl vom Antragsteller als auch von einer Person unterschrieben sein, die bauvorlagenberechtigt ist. In der Regel ist das ein Architekt, ein Bauingenieur oder gegebenenfalls ein Bautechniker oder Handwerksmeister in einem Bauhauptgewerbe.

Worauf sollten Sie beim Bau eines Tinyhouses achten?

Die Planung eines Minihauses
Die Planung eines Minihauses Foto:

Bevor Sie anfangen, sich ernsthaft damit zu beschäftigen, ein Tiny Haus zu bauen, ist es besser, die rechtlichen Grundlagen zu klären. Wenn Sie ein geeignetes Grundstück gefunden haben, sollten Sie sich beim Bauamt Ihres Wohnorts erkundigen, ob Sie dort überhaupt ein Tiny Haus bauen dürfen. Auf gut Glück ein Haus zu bauen und darauf zu hoffen, dass der Bau nachträglich genehmigt wird, ist ein Spiel mit dem Feuer. Im Extremfall kann es passieren, dass Sie das Haus wieder abreißen müssen, wenn Ihr Antrag abgelehnt wird.

Vergessen Sie auch die Nachbarn nicht. Schon einige Projekte von Tiny Houses sind an den Klagen von Nachbarn gescheitert, die sich aus irgendwelchen Gründen dadurch gestört fühlten und Klage erhoben. Reden Sie mit den Nachbarn, stellen Sie ihnen Ihr Projekt vor und werben Sie um Verständnis. Ein freundschaftliches Gespräch unter Nachbarn kann viele Probleme vermeiden.

Kann man ein Tiny Haus selbst bauen?

Das ist im Prinzip möglich. Sie sollten aber beachten, dass so ein Vorhaben sehr anspruchsvoll ist. Sie können nicht einfach loslegen und ein paar Bretter und Balken zusammennageln. Obwohl ein Tiny Haus klein ist, handelt es sich doch um ein richtiges Wohngebäude. Als solches muss es gesetzliche Vorgaben in Bezug auf Brandschutz, Sicherheit und Wärmedämmung erfüllen. Darüber hinaus muss ein breites Spektrum unterschiedlicher Arbeiten verrichtet werden, vom Mauern über Zimmern und Dachdecken bis hin zu Elektroinstallation und Klempnerarbeiten.

Die geringe Größe des Tiny Hauses macht die Arbeit nicht einfacher, sondern komplizierter. Der Grundriss muss genau überlegt sein. Jeder Quadratzentimeter Platz muss optimal genutzt werden. Dazu sind nicht nur handwerkliche Fähigkeiten, sondern auch Fachwissen notwendig.

In der Praxis bauen die meisten Besitzer ihr Tiny Haus selbst, suchen aber die Unterstützung von Spezialisten, wo immer es notwendig ist.

Am einfachsten ist natürlich, ein fertiges Tiny Haus zu kaufen und vom Hersteller anliefern und montieren zu lassen. Das ist jedoch zugleich auch die teuerste Variante. Eine weitere Option besteht darin, einen Bausatz zu bestellen. Der Anbieter liefert die einzelnen Bauteile an und Sie montieren die Teile auf der Baustelle. Das ist zwar günstiger als ein fertiges Tiny Haus, aber immer noch teurer als das Haus selbst zu bauen.

Unterschätzen Sie nicht den Aufwand und die Kosten, die entstehen, wenn Sie ein Tiny Haus bauen wollen.

Wie viel kostet ein Tiny Haus?

Minihaus im Stil eines Bungalows
Minihaus im Stil eines Bungalows Foto: © Uwe Bumann - stock.adobe.com

Das kommt ganz darauf an, für welche Form Sie sich entscheiden und welche Ausstattung Sie wählen. Die Kosten pro Quadratmeter unterscheiden sich kaum von denen eines normalen Hauses. Sie liegen bei ungefähr 1.500 – 2.000 EUR/m². Der Gesamtpreis ist aufgrund der kleinen Fläche jedoch geringer als bei einem normalen Haus. Ein ausgedienter Frachtcontainer als Tiny Haus ist natürlich günstiger, jedoch nicht so attraktiv. Ein fertiges Tiny Haus kostet ab ungefähr 20.000 EUR.

Testwohnen im Tiny Haus

Wenn Sie sich mit dem Gedanken tragen, in ein Tiny Haus zu ziehen, sollten Sie erst einmal ausprobieren, ob Ihnen das überhaupt zusagt. Auf so beengten Raum zu leben ist nicht jedermanns Geschmack. Sie können das Lebensgefühl in einem Tiny Haus testen, indem Sie dort einen Urlaub buchen. Im Internet finden Sie eine Reihe von Angeboten, die Tiny Häuser zur Kurzzeitmiete oder für einen Urlaub anbieten. Eine Woche in einem Tiny Haus zu verbringen ist besser als unzählige Videos anzusehen oder in Prospekten zu blättern. Danach wissen Sie, ob ein Tiny Haus das Richtige für Sie ist. Bei dieser Gelegenheit können Sie bestimmt auch noch Ideen und Anregungen für Ihr eigenes Projekt aufschnappen.

Zusammenfassung

Der Begriff Tiny Haus kommt aus den USA. Hier in Deutschland sind damit in der Regel kleine Häuschen auf Rädern mit einer Grundfläche von ca. 15 Quadratmetern gemeint. Obwohl so ein Tiny Haus winzig ist, muss es die gesetzlichen Anforderungen an ein Wohngebäude erfüllen. Wollen Sie ständig darin wohnen, benötigen Sie bis auf wenige Ausnahmen eine Baugenehmigung. Eines der schwierigsten Probleme stellt die Beschaffung eines geeigneten Grundstücks dar. Die Baukosten pro Quadratmeter sind bei einem Tiny Haus mit denen eines normalen Hauses vergleichbar. Aufgrund der geringen Größe sind die Gesamtkosten jedoch geringer. Sie können viel sparen, wenn Sie selbst zupacken. Dabei dürfen Sie jedoch nicht den Fehler machen, das Projekt zu unterschätzen. Auch wenn es nur ein Tiny Haus ist, erfordert sein Bau doch viel Zeit und Kraft. Fehlschläge vermeiden Sie am besten, indem Sie sich vor dem Beginn des Bauvorhabens so gründlich wie möglich informieren und eventuell auch erst mal in einem Tiny Haus Urlaub machen. Dann wissen sie, ob dieser Lebensstil für Sie geeignet ist.

Weitere Informationen zum Thema Tiny House / Minihaus

Modulhaus

Modulhaus

Den Haustraum als Modulhaus verwirklichen – Ratgeber zum Thema Modulhaus bauen – Vor- & Nachteile – Preise ➤ Schnell & einfach ein Modulhausanbieter finden!

Weiterlesen »