Immobilienerwerb

Erst Grundstück kaufen, dann Haus!

Wer bereits im Vertrauen auf den Grundstückskauf einen Bauvertrag abschließt, kann böse auf die Nase fallen. © DOC RABE Media - Fotolia
Wer bereits im Vertrauen auf den Grundstückskauf einen Bauvertrag abschließt, kann böse auf die Nase fallen. © DOC RABE Media - Fotolia

Grundstücke sind rar, und manchmal werden auch sicher geglaubte Areale den Käufern in letzter Minute weggeschnappt, weil ein anderer Interessent ein paar Euro mehr bietet. Wer bereits im Vertrauen auf den Grundstückskauf einen Bauvertrag abschließt, kann böse auf die Nase fallen, warnt der Verband Privater Bauherren (VPB).

Selbst einen Bauvertrag mit großzügigem Rücktrittsrecht sollten angehende Bauherren nicht schließen, wenn ihnen das Terrain noch nicht gehört. Aus mehreren Gründen: Zum einen ist nicht sicher, ob das ausgewählte Haus auf dem Grundstück überhaupt gebaut werden darf oder ob es aufwändig angepasst werden muss.

Zum anderen können Keller und Gründung überhaupt erst geplant und preislich kalkuliert werden, wenn der Baugrund bekannt ist. Die Mehrkosten für spätere Anpassungen des Hauses an ein anderes Grundstück tragen in aller Regel die Bauherren. Und diese Mehrkosten können die Immobilienfinanzierung platzen lassen.

Deshalb: Erst das Grundstück kaufen, dann das Haus.

Weitere Informationen unter www.vpb.de.

2 Kommentare

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  • Mein Bruder möchte sich ein Haus kaufen. Ich wusste gar nicht, dass man erst ein Grundstück besitzen muss um ein Haus zu bauen. Nachbarn haben ein Ingenieurbüro beauftragt ihr Grundstück zu vermessen. Wenn es klappt es zu teilen kriegen wir eine Hälfte ab.

  • Sehr interessanter Artikel bzgl. des Erwerbs eines Hauses bzw. Grundstücks. Ich plane tatsächlich ein Haus zu kaufen, aber Sie haben Recht, dass ich zunächst mich darum kümmern sollte, dass das Grundstück mir gehört. Um den Preis zu ermitteln, bzw. über den Grundstückswert mit verhandeln zu können, sollte ich eine Vermessung vornehmen.

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