Kein Schrebergarten ohne Laube – das ist klar. Doch die Tradition des Gartenhauses geht weit über diese einfachen Gebäude hinaus. Bereits im 16. Jahrhundert waren Pavillons fester Bestandteil höfischer Gärten: als Mittelpunkt prächtiger Festbankette und Feiern unter freiem Himmel. Das Wort Pavillon leitet sich vom französischen Papillon, Schmetterling, ab, weil er ursprünglich ein schnell auf- und abbaubares, also „fliegendes” Gebäude war. Spätestens im 18. Jahrhundert wurden aus den zeltartigen Pavillons feste Bauten.
Tea Time zwischen Rosenblüten
Typisch für einen Pavillon sind eine leicht erhöhte, idyllische Lage und ein von Pfählen gestütztes Dach. Die offenen Seiten gewähren freien Blick auf den Garten. Selbst bei einem kurzen Regenschauer sitzt man hier im Trockenen und kann die frische Luft genießen. Das Dach dient auch als Schutz vor zu intensiver Sonneneinstrahlung. Manche Pavillons besitzen zudem Flechtwände und Rankgitter für Rosen, Clematis und andere blühende Kletterpflanzen. Wenn der eigene Garten groß genug ist, bietet ein Pavillon verschiedene Vorteile. Er lässt sich als gestalterisches Element einsetzen, das dem Garten Atmosphäre verleiht. Als Sitzgelegenheit wird er zu einer zusätzlichen Alternative zur Terrasse, die andere Perspektiven und Blickwinkel eröffnet. Denkbar ist auch, dass der Pavillon an einem Platz gebaut wird, wo zu bestimmten Tageszeiten die Sonne scheint – zum Beispiel zum Frühstück oder zum Nachmittagstee. Je nach Größe lassen sich rund um den Pavillon Grill- und Gartenfeste mit Familie und Freunden feiern. Beim Bau eines Gartenhauses lohnt es sich, die Unterstützung eines Landschaftsgärtners in Anspruch zu nehmen. Die Erfahrung des Profis hilft schon bei der Auswahl. Er kennt die lokalen Gestaltungs- und Bauvorschriften, weiß, welche Materialien und Stile zur Umgebung und zum Wohnhaus passen, und legt eine geeignete Wegeführung im Garten an.
Schöner Rasen in fünf Schritten
Auf einen saftig grünen, gesund aussehenden Rasen ist jeder Gartenbesitzer stolz. Um die eigene Grünfläche zum echten Hingucker zu machen, helfen diese nützlichen Tipps:
- Regelmäßiges Mähen erhöht die Grasdichte. Im Hochsommer darf das Gras ruhig etwas länger sein, so übersteht es Trockenperioden besser.
- Ausreichend Wasser ist wichtig. Die benötigte Menge hängt unter anderem von Temperatur und Luftfeuchtigkeit ab. Deshalb genau hingucken: Schimmern die Grashalme leicht blaugrau und welken sie oder kräuseln sich, ist es Zeit für eine ausgiebige Rasendusche mit einem Rasensprenger.
- Da der Boden nicht unbegrenzt über Nährstoffe verfügt, ist Düngen für kräftiges Wachstum wichtig. Experten empfehlen den Einsatz organischer Produkte mit Langzeitwirkung wie Azet RasenDünger. Dieser stärkt die Gräser sehr gezielt, sodass sie sich gegenüber Unkräutern besser durchsetzen können.
- Auch der Boden spielt eine wichtige Rolle. Oft ist er zu fest für die Rasenwurzeln, die auf eine ausreichende Luftzufuhr angewiesen sind. Hier hilft der Terra Preta BodenAktivator aus wertvollen Gesteinsmehlen, um die Bodenstruktur zu verbessern.
- Hartnäckige Unkräuter und großflächiges Moos am besten direkt entfernen. Anschließend mit einem Rasen-Reparaturset wie LückenLos neu einsäen, um einen dichten, schönen Rasen zu erhalten.
Lesen und arbeiten im Grünen
Große Fenster verleihen einem Gartenhaus Helligkeit, Offenheit und Ausblick ins Grüne. Mit einer entsprechenden Größe und Einrichtung können sich die Besitzer hier einen gemütlichen Rückzugsort schaffen – etwa als Raum zum Lesen oder als Büro. Hier lassen sich multifunktionale Arbeitsräume einrichten, in denen sich in ruhigem, angenehmem Ambiente sogar Meetings mit Geschäftspartnern, Dienstleistern und Kunden abhalten lassen. Je nachdem, ob das Gartenhaus ganzjährig genutzt werden soll, berät der Landschaftsgärtner zur notwendigen Wanddicke und Dachform. Vom Anlegen eines Fundaments bis zur Installation von Licht, Wasser und Strom oder der Begrünung des Gartenhausdaches – auch größere Baumaßnahmen sind mit professionellem Know-how leicht und erfolgreich umzusetzen. So lässt sich das Gartenhaus auch als Sauna einrichten. Nach dem gesundheitsförderlichen Schwitzen können sich die Besitzer an der frischen Luft abkühlen. Mit angrenzender Outdoor-Dusche, Badebottich, Pool oder Schwimmteich wird der Garten zur privaten Wellness-Oase.
Standort für Mähroboter, Teichpumpe und Co.
Wer ein Gartenhaus baut, kann auch ganz praktische Beweggründe haben. Anstatt die Garage mit Gartenzubehör vollzustellen, lässt sich mit einem Gerätehaus Platz und Ordnung schaffen. Den Rasenmäher tauschen zwar immer mehr Gartenbesitzer gegen einen Mähroboter aus, doch auch der braucht eine Ladestation, die in einem Gartenhaus sicher und wetterfest aufgehoben ist. Neben Geräten und Blumentöpfen finden hier auch Polster und Kissen für die Terrassenmöbel Platz. Da Stühle, Tische und Outdoor-Sofas im Winter kaum gebraucht werden, sind sie in der kalten Jahreszeit an einem Gartenhaus besser aufgehoben. Das Verstauen erhöht ihre Haltbarkeit je nach Material und Verarbeitung erheblich. Wenn man einen Teich im Garten plant, lohnt es sich, das Gartenhaus nicht allzu weit davon entfernt bauen zu lassen. Praktischerweise lässt sich die Teichpumpe darin unterbringen. Das Installieren der notwendigen Technik sollte man den Profis für Garten- und Landschaft überlassen. Sie kennen sich mit dem Einbau aus und geben wertvolle Tipps für deren Nutzung. Denkbar ist etwa, auf dem Dach des Gartenhauses ein Solarpanel einzubauen, das die elektrischen Geräte mit umweltschonendem Sonnenstrom versorgt. Für welchen Zweck das Gartenhaus auch gebaut wird, grundsätzlich gilt: Das Nützliche lässt sich durchaus mit dem Schönen verbinden. Wenn es so geplant ist, das es sich harmonisch in das Gesamtkonzept der Gestaltung einfügt, kann ein Gartenhaus interessante Strukturen, Materialien oder Farbakzente in den Garten bringen. Weitere Informationen sind auf www.mein-traumgarten.de zu finden.
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