Deutschland ist inzwischen im Zeitalter des Homeoffice angelangt. Immer mehr Menschen arbeiten aus ihren eigenen vier Wänden und müssen kaum noch zum Unternehmen hinfahren. Andere Leute arbeiten sogar nur von zu Hause aus, wodurch sie eine riesige Freiheit besitzen. Doch diese Freiheit eignet sich nicht für alle, vor allem dann, wenn nicht die perfekten Bedingungen für die Arbeit aus der eigenen Wohnung bestehen.
Leider wohnen einige Leute unvorteilhaft, um Homeoffice zu betreiben. Sie haben zum Beispiel Kinder, Eltern oder die Großeltern zu Hause, die nicht wirklich verstehen wollen, dass gerade gearbeitet wird. Sie leben teilweise noch nach dem altmodischen Denkmuster, dass die Arbeit nicht vom Computer aus stattfinden kann. Zudem besitzen einige Leute eine zu kleine Wohnung, sodass der Kontakt mit anderen Beteiligten nicht vermieden werden kann. Für solche Fälle muss eine anderweitige Lösung her, da es nahezu unmöglich ist, sich in solch einer Umgebung zu konzentrieren.
Dies gelingt zum Beispiel über eine zusätzliche „Wohnung“ oder einen Büroraum, der angemietet wird. Manche Arbeitgeber bezahlen dies sogar, wenn die Arbeit unbedingt im Homeoffice stattfinden muss und wichtig ist. Dies eignet sich auch für die Person im Homeoffice, da dadurch ein gewisser Ort der Ruhe und Konzentration besteht. Manche Leute haben das große Problem, dass sie sich nicht auf der Arbeit fühlen, wenn sie dennoch in ihren vier Wänden sind. In ihrem Kopf sind sie einfach nur zu Hause und somit auch nicht im „Arbeitsmodus“.
Homeoffice: Darauf kommt es an
Wer über längere Zeit im Homeoffice arbeiten soll, der sollte dafür die perfekten Bedingungen schaffen. Das bedeutet, wie vorhin schon erwähnt, dass es ein ungestörter Ort sein sollte. Andere Familienmitglieder, Mitbewohner oder Ähnliches sollten nur in Notfällen an diesen Ort gelangen dürfen. Daher empfiehlt es sich, dass der Arbeitsplatz ein abgetrennter Ort von der restlichen Wohnung oder von der Wohnung selbst ist.
Darüber hinaus sollte im Homeoffice-Büro alles bereitstehen, was für die Arbeit benötigt wird. Im Vordergrund steht natürlich der Computer, ohne den die Arbeit nicht stattfinden kann. Es ist sogar zu empfehlen, einen Ersatzcomputer bereitzustellen, wenn der andere Computer mal nicht gehen sollte. Das empfiehlt sich natürlich auch für die anderen Bestandteile wie Maus, Tastatur, Webcam, Kopfhörer etc. Dabei kann auch gespart werden, indem eine Refurbished Workstation gekauft wird. Dies ist ein „alter“ aufbereiteter Computer, die noch komplett funktionsfähig ist.
Außerdem sollten die anderen Gegebenheiten stimmen. Dazu gehören der Schreibtischstuhl, Schreibtisch, Schrank etc. Es sollte alles im Büro vorhanden sein, das für die Arbeit benötigt werden kann. Wenn zum Beispiel noch regelmäßig Fax verschickt werden, dann wird auch das benötigt. Wenn für die Arbeit viel ausgedruckt werden muss, dann sollte auch das im Büro vorhanden sein. Das Büro sollte letztendlich über die gleichen Voraussetzungen wie der Arbeitsplatz im Unternehmen verfügen.
Homeoffice: Optimierung für effizientere Arbeit
Es kann durchaus sein, dass die Grundlagen für ein Homeoffice-Büro stimmen, aber es dennoch nicht so gut läuft. Das liegt meist an der „Qualität“ der Gegebenheiten. Beispiel: Das Internet bricht regelmäßig ab oder ist manchmal zu langsam, um aktiv an Sitzungen teilzunehmen oder schnell Daten zu verschicken. Das liegt dann daran, dass der Internetvertrag zu schlecht ist oder der Anbieter nicht das einhält, was er verspricht. In solchen Umständen sollte sofort der Anbieter gewechselt werden, was heutzutage auch geschehen kann, selbst wenn eine Mindestlaufzeit besteht.
Ähnlich sieht es auch mit dem Stuhl und Schreibtisch aus. Bei minderwertigen Stühlen kommt es schnell dazu, dass der Rücken wehtut oder sich Nerven einklemmen. Das kann mit einem ergonomischen Bürostuhl verhindert werden, der unbedingt in einem Homeoffice-Büro genutzt werden sollte. Bei dem Schreibtisch sollte darauf geachtet werden, dass dieser in der Höhe verstellbar ist. Acht Stunden am Computer und somit am Schreibtisch zu arbeiten, kann sehr belastend für den Körper sein. Deshalb lohnt es sich, solch einen Tisch zu besitzen und diesen regelmäßig hochzufahren, um im Stehen zu arbeiten. Das tut nicht nur der körperlichen Gesundheit gut, sondern auch der Psyche, weil somit nicht der ganze Tag im Sitzen verbracht wird. Natürlich sollte auch am Arbeitsplatz im Homeoffice auf Ordnung geachtet werden und Sie sollte Stauraum für Akten und Büromaterial vorhalten.
Des Weiteren sollte man im Homeoffice feste Pausenzeiten einplanen, in denen zu Mittag gegessen wird oder ein Spaziergang stattfindet. Durch die Arbeit in den eigenen vier Wänden wird sich noch weniger bewegt, was im Endeffekt fatal für den Körper ist. Wer also zum Beispiel eine Stunde am Tag Pause hat, sollte die erste halbe Stunde für das Mittagessen und die andere halbe Stunde für einen Spaziergang nutzen. Der Körper ist auf jeden Fall dankbar für jede Minute, in der Bewegung stattfindet.
Anschließend ist die Arbeit im Homeoffice mit der richtigen Einstellung optimierbar. Viele Arbeitgeber sagen zu ihren Mitarbeitern, dass sie Feierabend machen können, sobald die Arbeit erledigt wurde. Im Homeoffice lohnt sich das noch mehr, da nicht erst der Weg nach Hause gemacht werden muss. Wenn also diese Möglichkeit besteht, sollte effizient und konzentriert gearbeitet werden, sodass möglichst früh Feierabend gemacht werden kann.
Im Großen und Ganzen bestehen viele unterschiedliche Wege, um die Arbeit im Homeoffice zu optimieren. Erst einmal sollten aber die Gegebenheiten stimmen und so eingerichtet werden, dass effizient gearbeitet werden kann. Nach und nach sollten Optimierungen durchgeführt werden, um irgendwann das perfekte Büro für Homeoffice zu besitzen.
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