Bei Planung und Bau eines Hauses geht es neben vielen anderen Punkten auch um das richtige Wärmekonzept. Regenerative Energien sind auf dem Vormarsch, viele Bauherren wissen heute die Vorteile einer umweltschonenden Heizungsanlage wie zum Beispiel einer Wärmepumpe zu schätzen. Das Tüpfelchen auf dem i bildet oft ein Einzelofen für schnelle Wärme in der Übergangszeit und ein behagliches Wohngefühl.
Am Anfang steht das Haus
Je harmonischer das Zusammenspiel zwischen Gebäude und Technik, umso effizienter und behaglicher werden Handling und Wohngefühl. Gerade im Massivhaus sind die Möglichkeiten fast unbegrenzt, wenn es um Sachen Heizung geht. Für eine rundherum gelungene Planung empfiehlt sich im Hausbau ein kompetenter Partner, wie zum Beispiel die Viebrockhaus AG. Als zuverlässiger Anbieter hat sich die Kählergruppe bewährt. Auf ihrer Seite kaehler-massivhaus.de stellt das Unternehmen seine Leistungen als Franchisepartner eines großen Bauunternehmens vor. Die Referenzen überzeugen dabei genauso wie der Fokus auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Zusammen mit den hauseigenen Planern entsteht auf Basis der Haustypen ein individuelles Eigenheim – auch in Sachen Heizungsanlage. Gerade im Massivhaus lässt sich effizient und kostengünstig Raumwärme mit einer Wärmepumpenheizung erzeugen.
Wärmepumpe und Einzelofen – Freundschaft plus
Die Wärmepumpe als Heizungstechnik ist förderfähig, nach der Anschaffung kostengünstig und ausgesprochen wartungsarm. Im Massivhaus dienen Wand- und Fußbodenheizung als Wärmeüberträger. Naturgemäß sorgen Flächenheizungen für angenehme Strahlungswärme, allerdings gibt es eine Besonderheit: Die Systeme arbeiten mit niedrigen Vorlauftemperaturen und sind entsprechend träge. Das kann gerade in der Übergangszeit dazu führen, dass es manchmal kälter in den Räumen ist als gedacht. Abhilfe schafft hier eine Einzelfeuerstätte in Form eines Kaminofens. Mit Holz betrieben, sorgt der Ofen für schnelle und umweltfreundliche Wärme. Moderne Kaminöfen kommen heute in den verschiedensten Ausführungen und Größen daher. Wichtig für den Betrieb: Es muss ein geeigneter Schornstein beim Hausbau miteingeplant werden.
Kaminofen in zwei Varianten
Kaminöfen sind in zwei Bauarten erhältlich. Während die Bauart 1 mit selbstschließenden Türen ausgestattet ist, kann die Bauart 2 wahlweise offen oder geschlossen betrieben werden. Die Wahl der Bauart hat Einflüsse auf den Anschluss an den Schornstein. Für die Variante 2 ist zwingend ein eigener Schornstein nötig, mit Öfen der Bauart 1 kann ein Schornstein auch mehrfach belegt werden. Das heißt, an einem Schornstein können mehrere Kamine auf verschiedenen Stockwerken betrieben werden. In der Regel werden für den Einbau im Einfamilienhaus Öfen der Bauart 1 gewählt.
Oder doch ein offener Kamin?
Sie sind zwar nicht besonders effizient, aber dafür besonders behaglich und einfach schön. Die Rede ist von offenen Kaminen. Im Vergleich zu Kaminöfen mit einem Wirkungsgrad zwischen 60 und 70 % haben offene Kamine deutlich weniger zu bieten: Maximal 25 % Wirkungsgrad sind zu erreichen. Daher spendet ein Kaminfeuer auch eher weniger Wärme als flackerndes Licht und das Prasseln verbrennender Holzscheite. Damit ein offener Kamin im Haus betrieben werden darf, ist ein eigener Schornstein nötig. Außerdem wichtig: Der offene Kamin ist nicht für den Dauerbetrieb ausgelegt. Laut 1. Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV) dürfen offene Kamine nur gelegentlich betrieben werden. Andernfalls drohen Bußgelder. Der Rechtsbegriff „gelegentlich“ ist allerdings eher schwammig. Ein Urteil des Oberverwaltungsgerichtes Rheinland-Pfalz gibt Aufschluss. Danach darf ein offener Kamin an maximal acht Tagen pro Monat für jeweils fünf Stunden betrieben werden.
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