Ob bei einem Umzug oder einer Renovierung. Kleider, Hausrat und andere Gegenstände, die sich in Schränken oder Regalen befinden, sollten auf Aktualität und Funktionalität überprüft werden.
Eines ist sicher, Kleidung und Gebrauchsgegenstände, die Sie die letzten zwei bis drei Jahre nicht benötigt haben, werden wohl auch in Zukunft nicht mehr benötigt. Sie können den Sperrmüll kostenpflichtig entsorgen, aber auch spenden oder gewinnbringend verkaufen.
Haushalt entrümpeln – so gehen Sie am besten vor?
Um einen Haushalt fachkundig entrümpeln zu können, sollten Sie alles, was Sie nicht mehr brauchen, trennen. Kaputte und schadhafte Sachen sollten auf einem Haufen gestapelt werden, saubere und tragbare Kleidung auf einem anderen Stapel und elektrische Geräte, die nicht defekt sind auf einem anderen Stapel.
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Diese Hilfsmittel benötigen Sie
Eigentlich benötigen Sie keinerlei Hilfsmittel, um Sperrmüll zu entsorgen, außer dem gesunden Menschenverstand. Es gibt viele Dinge, die in einem Haushalt überflüssig sind, aber auch viele Menschen, die diese brauchen können. Das beste Hilfsmittel, das Sie brauchen können, sind gute Kontakte.
Was zählt zum Sperrmüll?
Eigentlich zählen nur Dinge zum Sperrmüll, die defekt und absolut nicht mehr brauchbar sind. In der Regel gehören die wenigsten Gegenstände, Kleidungsstücke und andere Dinge, die Sie entsorgen möchten, auf den Sperrmüll. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Gemeinde, wie die Entsorgung von Sperrmüll gehandhabt wird. In den meisten Gemeinden können Sie alles, was Sie nicht mehr brauchen können und Geräte, die defekt sind, auf einem gesonderten Sperrmüllhof abgeben. Zumeist müssen Sie dafür noch nicht einmal Entsorgungskosten zahlen, sondern nur den Transport zum Sperrmüllhof selber tragen. Ansonsten haben die Entsorgungsunternehmen klare Vorgaben, was zum Sperrmüll zählt.
Wie kann Sperrmüll entsorgt werden?
Am einfachsten entsorgen Sie Sperrmüll, den Sie weder verschenken, noch spenden können, selber. Bevor Sie Sperrmüll endgültig auf dem Sperrmüll entsorgen, sollten Sie sich absichern, dass niemand die Gegenstände, die Sie nicht mehr benötigen, gebrauchen kann. Einschlägige Annoncen finden Sie in der Tageszeitung. Sie können aber auch selber kostenlos inserieren, wenn Sie etwas, zu verschenken haben. Interessant ist, dass die meisten Annoncen, wenn Sie etwas verschenken wollen, kostenlos sind. Mit etwas Glück erhalten Sie gleich einen Anruf und der Sperrmüll wird kostenlos von Menschen abgeholt, die etwas damit anfangen können.
Sofern der Sperrmüll entsorgen möchten, bieten sich verschiedene Optionen an:
- Sie können Ihren Sperrmüll selber zum einem Wertstoff oder Recylinghof bringen. Zum Transport benötigen Sie natürlich ein passendes Fahrzeug. In der Regel werden für die Entsorgung Gebühren fällig. Informieren Sie sich am besten vorab über die Höhe.
- Alternativ bestellen Sie Sperrmüllabfuhr Ihrer Gemeinde. Abhängig von Ihren Wohnort wird Sperrmüll an bestimmten Tagen abgeholt oder es kann ein individueller Abholtermin vereinbart werden.
- Die bequemste Möglichkeit zur Sperrmüllentsorgung ist die Beauftragung eines privaten Entsorgungsunternehmens.
Selber machen oder Entrümpelung beauftragen?
Es gibt viele Vorteile, wenn Sie eine Entrümpelung beauftragen. Die Kosten sind überschaubar. Die meisten Anbieter für Sperrmüllentsorgung schauen sich vor Ort an oder fragen ab, welche Mengen an Hausrat entsorgt werden müssen und was davon noch brauchbar ist. Nicht selten wird noch brauchbarer Hausrat vom Entsorger bewertet und die berechnete Summe von den Entsorgungskosten abgezogen. Bei einer professionellen Sperrmüllentsorgung sind Sie immer auf der sicheren Seite. Die Profis wissen genau, wie Sperrmüll umweltgerecht entsorgt werden kann. Eine professionelle Entrümpelung muss nicht zwangsweise teurer sein, als wenn Sie die Arbeit selber übernehmen. Vor allem dann nicht, wenn Sie sich noch ein passendes Fahrzeug mieten müssen, um den Sperrmüll entsorgen zu können. Helfen Ihnen dann noch Freunde, denen Sie ein wenig Taschengeld für die Tätigkeit geben, können Sie gleich einen professionellen Entsorger beauftragen. Die Kosten unterscheiden sich kaum und Sie haben keine Arbeit mit der Entsorgung.
Mit welchen Kosten müssen Sie rechnen?
Die Kosten für eine Sperrmüllabfuhr variieren, nach gewählter Entsorgungsmethode. Dabei können die Kosten stark variieren.
Einige Gemeinden bieten eine städtisch geregelte Abholung an, bei der Sperrmüll teilweise kostenlos abgeholt wird. Allerdings ist dann die Menge in der Regel begrenzt und der Sperrmüll muss selbstständig aus den Wohnräumen auf die Straße geschafft werden. Informieren Sie sich vorab bei Ihrem lokalen Entsorgungsunternehmen.
Beim selbstständigen Entsorgen von Sperrmüll auf einem Recyclinghof können Gebühren anfallen. Die Höhe hängt von der Art des Sperrmülls und der Menge ab. Rufen Sie vorab an und informieren sich über mögliche Kosten.
Bei private Sperrmüllunternehmen müssen Sie für die Entsorgung mit mindestens 35 Euro pro Kubikmeter rechnen. Hinzu kommt Kosten für Mitarbeiter, die den Müll aus dem Haus oder die Wohnung schaffen. Holen Sie sich immer mehrere unverbindliche Angebote ein und vergleichen Sie das Preis-Leistungs-Verhältnis.
Fazit:
Es ist nicht immer einfach, den richtigen gehen zu können. Eigentlich möchten Sie nur kostengünstig Ihren Sperrmüll loswerden. Sie stellen dann plötzlich fest, dass Ihren Müll, andere Menschen dringend benötigen, um glücklich sein zu können. Vor allem dann, wenn die Geräte, die Sie entsorgen möchten, noch perfekt funktionieren. Setzen Sie sich dann einmal gemütlich hin. Trinken Sie ein Glas Wein und überlegen Sie, was Sie erreichen möchten. Sollen andere an Ihrem Sperrmüll profitieren, müssen Sie auf anderer Seite hohe Gebühren für die Entsorgung zahlen.
Alternativ reichen Sie armen Menschen die Hand, helfen Sie ihnen, indem Ihr “Sperrmüll” kostengünstig zu den Menschen gelangt, die Ihre Möbel, Kleidung oder Geräte dringend benötigen. Denken Sie in diesem Zusammenhang auch daran, was für die Umwelt verträglicher ist. Nach kurzem oder langem Nachdenken werden Sie sicher zu der Entscheidung kommen, dass Sie mit den Dingen, die Sie nicht mehr benötigen können oder wollen, bedürftigen Menschen helfen können. Warum nicht? Wenn es für Sie keine zusätzlichen Kosten verursacht? Fragen Sie einfach mal in Ihrer Gemeinde nach, welche Möglichkeiten sich bieten.
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